z.Z. gibt es in Thüringen keine Landesvertretung. Informationen sind über unseren Kontakt-Link möglich.
Am 21.09.1994 übergab der damalige Finanzminister, Dr. Klaus Zeh, die “Pädagogische Puppenbühne” an die Kreisverkehrswacht Nordhausen e.V. und die Polizeiinspektion Nordhausen. Das “Pädagogische Puppentheater” war aus der Idee geboren, insbesondere für die Vorschulklassen und Grundschulen über ein pädagogisches Hilfsmittel zur Übertragung von positiven Verhaltensmustern in den Bereichen „Aufklärung über Verkehrsgefahren, Verhaltensmuster- Ursachen der Gewalt und Gefahren des Drogenkonsums“ zu verfügen. Dieses Puppentheater knüpfte an die Verkehrs-Kasper-Theater oder Polizeipuppenbühnen der Polizeibehörden in den anderen Bundesländern an und war das erste “Pädagogische Puppentheater” im Freistaat Thüringen. Nach der Neuorganisation der Polizei vor einigen Jahren wurde der Betrieb 2005/2006 -aus Personalmangel, wie es immer so bedauerlich umschrieben wird, wenn die Politik wieder einmal den Rotstift angesetzt hat- eingestellt. Kurzfristig betrieb die Verkehrswacht Nordhausen die Bühne eigenständig weiter, bis das Spiel ganz eingestellt wurde. Ob mit einer Renaissance zu rechnen ist vermag derzeit noch niemand zu sagen.
Die Methode Puppenspiel besteht aber auch in Thüringen weiter. 1995 wurde die Landesarbeitsgemeinschaft Puppenspiel e.V. als gemeinnütziger Verein zur Förderung des Genres Puppenspiel gegründet. Mitglieder sind professionelle Theater und Solisten, semiprofessionelle Gruppen, Amateure, Schultheatergruppen und andere Mitglieder in verschiedenen künstlerischen Qualitäten und Organisationsformen. Kinder und Bürger müssen also nicht auf das Medium Puppe verzichten.
Die Polizei agiert in der Prävention derzeit vor allem mit „nur noch bedingt einsetzbaren“ Beamtinnen und Beamten und fürchtet einen weiteren Stellenabbau. Kein Wunder das daher seinerzeit die Beteiligung der Polizei an einer Puppenbühne eingestellt wurde. Präventionsarbeit findet jedoch weiterhin statt.
Kriminalpräventive Angebote erhalten Sie unter dem Link des Landeskriminalamtes.
Das Logo der Verkehrsunfallprävention erinnert zumindest noch an eine Mimik-Figur und könnte, gäbe es noch (oder erneut) eine Polizeipuppenbühne, wunderbar als Klappmaulfigur gespielt werden. Der “Polipap“ könnte als Sympathieträger eine echte Identifikationsfigur auch für jüngere Kinder sein. Wir werden die Entwicklung im Auge behalten und berichten, sobald aktuellere Informationen zur Verfügung stehen.