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Berlin

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astrid.wickert (at) polizei.berlin.de

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Video der Polizeipuppenbühne Berlin


Wenn Kinder Bühnenhelden retten – ein Bericht der Berliner Woche zum Thema: „Puppentheater der Polizeidirektion 2 erklärt Verkehrsregeln“


Brummi, der Präventionsbär der Polizei Berlin


Die Puppenbühne der Polizeidirektion 2


Neues von der Puppenbühne - Ick bin Konrad und ick weeß aaaaalet!


Konrad passt auf - Die Präventionspuppenbühne der Polizeidirektion 2


„Vor der Bordsteinkante halt, sonst knallt’s!“

1. Festival der Puppenbühne Berlin - Oktober 2016

Von Astrid Wickert

Die Mitwirkenden des 1. Berliner Puppenbühnenfestivals / m. f. G. des Polizeipräsidiums Berlin

Das hätten sich weder das gesamte Team, noch ich vorstellen können, als wir vor zehn Jahren beschlossen auch in Berlin eine Polizeipuppenbühne zu gründen. Nun gab es, zum 10-jährigen Jubiläum der Bühne, sogar das erste eigene Festival. Die Spielerinnen und Spieler der angereisten Polizeipuppenbühnen aus Sachsen-Anhalt, Essen, Dortmund, Wilhelmshaven und Waldshut-Tiengen waren in der alten Forstschule in Falkensee-Finkenkrug untergebracht. Mitten im Wald und sehr ruhig gelegen. Das war aber gut so, denn nach 3 Präsentationen pro Tag und Bühne, sowie dem Rahmenprogramm brauchten unsere Gäste ihren Schlaf.


Unser Polizeipräsident, Herr Klaus Kandt, eröffnete das Festival mit einem kleinen Festakt am 10.10. um 10.00 Uhr in der Polizeischule Ruhleben und lobte die Initiative des Berliner Puppenbühnen-Teams. Auch der Leiter der Polizeidirektion 2, Herr Weis, würdigte die Präventionsarbeit und das Engagement des Polizeipuppenspielteams. Nach seiner Rede, die voller Anerkennung für die Berliner Spielerinnen und Spieler war, dürfen wir sicher auch weiterhin auf die Unterstützung der Behörde hoffen. Michael Kressin machte in seiner Rede als Vertreter des VPKV e.V. sehr deutlich, "dass man hier in Berlin, allen Widerständen zum Trotz, zwar etwas geschaffen habe, das inzwischen keinen Vergleich mit anderen Polizeipuppenbühnen scheuen muss, nunmehr müsse man aber am Ball bleiben. Nur Qualität setzte sich dauerhaft durch und dafür bedarf es auch der Möglichkeit von Fortbildung für das Bühnenteam." Wir Berliner spielten um 11.00 Uhr vor zwei Klassen mit Grundschulkindern und zahlreichen Kolleginnen und Kollegen das Stück "Die verzauberte Ampel". Viele unserer Behördenmitarbeiter hatten die Bühne nämlich noch nie hospitiert und sich ein Stück angeschaut. Etliche waren von der Methode so angetan, dass sie sich in den folgenden Tagen auch Stücke der angereisten Bühnen ansahen.


Natürlich sorgten wir auch für das Wohlbefinden unserer Gäste, indem wir nach dem Frühstück in der Forstschule den Transfer zu den Spielorten und zum Mittagessen nach Ruhleben übernahmen, das angebotene Kulturprogramm begleiteten und am Montag und am Donnerstag zum Grillen einluden. Sogar einen exzellenten Zauberer, den Kollegen PHK a.D. Jörg Böhmer, hatten wir verpflichtet und er kam mit seiner Darbietung wirklich sehr gut an. Natürlich ließ er keine Jungfrau schweben aber immerhin verschwand eine Taube und er bezog sein Publikum in die Präsentation ein. Alle hatten viel Spaß.


PHK a.D. Jörg Böhmer

Uns wurde auch in der Abschlussbesprechung nicht bekannt, dass sich irgendjemand während der Festivalwoche nicht gut umsorgt gefühlt hat. Diese "rund um die Uhr" Betreuung bedeutete zwar erhebliche Mehrarbeit für uns, aber das waren uns unzählige glückliche Kinder wert.


Innerhalb der schon fast traumhaften Räume der Rathäuser Charlottenburg und Spandau, sowie in einer echt alten Schule (Grundschule Katharina Heinroth in Wilmersdorf), bespielten die angereisten Bühnen schließlich ca. 3.600 Kinder innerhalb der 4 Tage. Dafür hätten wir allein Monate gebraucht, denn wir betreiben die Bühne ja nur im Nebenamt und können oft nicht mehr als zwei Mal im Monat spielen. In die berühmte "Berliner Luft" scheint aber nun auch ein Hauch "Puppenduft" gekommen zu sein, denn einige unserer Verkehrssicherheitsberater, erwägen momentan konkret den Einsatz einer Mimik-Figur als Moderationshilfe, denn die Faszination der Puppen hatte sie überzeugt. Den Gedanken hatten sie wohl schon länger im Kopf aber die Begeisterung der Kinder war nun ausschlaggebend für sie, das Vorhaben alsbald in die Tat um zusetzten. Es hat also den Anschein als könnte sich das Medium Puppe auch in Kreisen der Berliner Polizei irgendwann dauerhaft durchsetzen, was wir natürlich alle sehr begrüßen würden, denn…


…einen schöneren Lohn als strahlende Kinderaugen kann man wohl kaum bekommen!


 

Kontakt: Astrid Wickert - Dir2puppenbuehne(at)polizei.berlin.de                               



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